ausnahme 2001

multi video sound channel
real time rendering – IT system project

[ room situation ]
 
 
 
[…Er, einer spontanen Idee nachgehend, tat etwas was er nicht gewohnt war.
Durch die Unterbrechung seines Lebensrhythmus gewann er Etwas. Ermutigt, ließ er sich von der ursprünglich spontanen Idee öfters verführen. 
 
Als auch dies ein Teil seines Rhythmus wurde, verlor er das, was er anfänglich gewann…]
 
Die Arbeit stellt ein fiktiven Situationsmodell dar.

Mehrere Video- Audio- und Textkomponenten sind in einer Informationsebene in Form einer Videoprojektion zusammengefasst.
 
Die Individuen der Screen-Sequenzen schauen sich ununterbrochen langsam um.
Es kommen Zustand-Konstellationen vor, in denen Begegnungen stattfinden.
 
Mittels mehrerer Programm – Routinen wurde ein System der Nacheinanderreihung der visuellen und akustischen Information konstruiert dessen wesentliche Auswahlfaktoren auf Auswertung der Zufallsgeneratoren reagiert.

So wird dem Programm die endlos fortdauernde Entwicklung der Model-Situation überlassen und gleichzeitig erreicht, dass eine gänzliche Wiederholung der grafischen und akustischen Darstellung während der unbegrenzten Betriebsdauer des Programms ausgeschlossen wird.
 
Die in dem Projekt zyklisch und zufällig erscheinenden Model-Informationen bilden eine nicht konstante Größe, sie schaffen Ebenen in einer vertrauten bruchstückhaften Dialektik, der zur Aufgabe zugesprochen wird, den Betrachter zugleich in ihren Abweichungen und ihrer Zersetzung vom Gewohnten ins Unbekannte zu entlassen.
 
Die Arbeit ist als eine Rauminstallation zu betrachten. Für eine endgültige Ausstellungssituation sind vier Projektionen in einem separaten Raum vorgesehen. 
Der Betrachter wird von den Projektionsebenen und den dazugehörigen Sounds umschlossen.
 
Aufrichtigen Dank an Sabine für die Mitwirkung bei der Videoaufnahmen und allen Freunden die der eigentümlichen Idee Verständnis entgegengebracht haben. 
 
Bitte beachten:

Die Video-Mitschnitte der Projekte dokumentieren mögliche Präsentation-Konstellationen und nicht die Ausführung der Echtzeit-Rendering Programme.
 
idee, realisation, programmierung – marek szenk